Als Supply-Chain-Manager:in ist Ihnen bewusst, dass Versorgungssicherheit von Gütern und Dienstleistungen zu einem globalen Wettbewerbsfaktor geworden ist.
Die Zeitenwende der Politik ist auch eine Zeitenwende für die Wirtschaft. Das sogenannte magische Dreieck des Produkt- und Projektmanagements aus Leistung-Kosten-Zeit ist Geschichte. Das Risiko wurde vergessen und muss ergänzt werden!
Covid, Krieg, Naturkatastrophen – die Welt wird enger und schneller. Soweit abzusehen, werden die Krisen zunehmend größer und häufiger. Aktuelle, konkrete Beispiele dafür sind der Kampf um Rohstoffe, die begrenzten Mittel der Staaten Inflation einzudämmen, der Zusammenbruch von Schlüssellieferketten beispielsweise im Bereich der Häfen sowie der Fachkräftemangel.
Das Risiko wurde vergessen… Was nun?
Wenn Sie die Anfälligkeit Ihres Unternehmens für Störungen der Lieferkette reduzieren möchten, dann bedeutet das: Die Balance zwischen Kosteneffizienz und Robustheit gegen Störungen ist neu zu justieren. Ein kompletter Schwenk jedoch von einem Just-in-Time-Ansatz zu einer Just-in-Case-Philosophie wird schnell unbezahlbar. In unserer Beraterpraxis stellen wir daher die Balance mittels eines flexiblen, unternehmensspezifischen Kreises dar.
Der neue magische Kreis: Leistung-Kosten-Zeit-Risiko
Im neuen magischen Kreis aus Leistung-Kosten-Zeit-Risiko sind alle vier Elemente miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Die Reduktion von Risiko kostet in gleicher Weise finanzielle Mittel wie die Erhöhung der Leistung oder die Reduktion von Cycle-Time (z.B. Liefer- oder Entwicklungszeiten).
Wie die Balance zwischen diesen in Konflikt stehenden Zielen einzustellen ist, muss für jedes Unternehmen und abhängig von der aktuellen Situation neu beantwortet werden.
Wollen Sie Ihr Supply-Chain-Risk-Management zukunftssicher gestalten?
Kontaktieren Sie mich. Gerne biete ich Ihnen an, mit mir im Rahmen eines Strategie-Gesprächs Ihre spezielle Situation zu erörtern.
Die richtigen Schritte gehen
Um auf Ihre Situation richtig, d.h. adäquat, zu „antworten“ haben wir folgende Tipps für Sie im Einkauf- und Supply-Chain-Management.
Risiko sollte immer mit einer bewussten Entscheidung einhergehen.
Die vier Basisoptionen sind „vermeiden“, „reduzieren“, „übertragen“ oder „akzeptieren“ des Risikos.
Clemens Rinnebach & Netzwerk bringen Unternehmen zum erfolgreichen Supply-Chain-Management
Wenn es um Effizienz und Versorgungssicherheit im Supply-Chain-Management geht, darf sich Clemens Rinnebach, Gesicht der Emarticon, selbst als Experte in diesem Bereich vorstellen:
- Clemens Rinnebach sammelte Erfahrung in der Erarbeitung und Umsetzung von Supply-Management Strategien als Unternehmensberater bei BCG und Kearney.
- Als Vice President (VP) Strategic Procurement bei Siemens und CPO (Chief Procurement Officer) bei Allgeier SE konnte er wesentlich zum Erfolg dieser Unternehmen durch passende Beschaffungsmethoden beitragen.
- Als Interim-Manager und Berater in der Supply-Chain setzte er seit 2015 zahlreiche erfolgreiche Projekte in unterschiedlichen Branchen um.
Projektbeispiel Hochtechnologie: Die Projektleitung im Supply-Chain-Management bei Zeiss
Clemens Rinnebach übernahm die Projektleitung im Supply-Chain-Management bei Zeiss Semiconductor Manufacturing. Erfolgreich wurden drei neue Lieferanten eingeführt und der Durchsatz (Move Rate) signifikant erhöht. Hauptherausforderung war das Einhalten technischer Spezifikationen, da das Projekt im Sub-Nano-Bereich an der Grenze des technischen Machbaren arbeitet.
Projektbeispiel Pharma
Für den Kunden STADA übernahm Emarticon die Aufgabe, den Werkseinkauf für die europäischen Werke zu optimieren. Dabei konnten durch Synchronisierung von Einkauf und Logistik erhebliche Kosten gespart werden. Gleichzeitig wurde die Versorgungssicherheit erhöht.